Die Entwicklung des Reitsports hat sich in den vergangenen 15 Jahren stark verändert. So belegen Studien der FN die Entwicklung vom reinen elitären Pferdesport hin zur Freizeitreiterei. Jedoch haben sich die Sattelindustrie und deren Vertreter wie Sattler, Sattelverkäufer etc. nur vereinzelt auf die neuen Bedürfnisse der Reiter und Pferde eingestellt. Immer wieder werden Sportsättel für Freizeitrassen wie Spanier, Friesen, Tinker, Haflinger, Curly´s, Lusitanos, etc. empfohlen und verkauft. Diese Sportsättel sind jedoch für Sportpferde im Dressur-und Springsport konstruiert. Viele Freizeitrassen unterscheiden sich aber im Exterieur stark von dem des Sportpferdes. Genau diese Diskrepanz führt leider oft auch zu Teils schwerwiegenden Problemen. Bei unseren Terminen im gesamten Bundesgebiet, in Österreich, Schweiz sowie in Teilen von Frankreich und Norditalien werden wir immer wieder mit solchen Situationen konfrontiert.
Wir haben uns deshalb auf die Freitzeitreiter und die Freizeitpferderassen spezialisiert. Horse Passion steht daher für individuelle Sattellösungen und Pferdeausrüstung für den verantwortungsvollen Freizeitreiter.
Horse Passion wird durch Manuela Ahle und Peter Ritz verkörpert. Manuela hatte über ihre Großeltern schon früh Kontakt zu Pferden und begann schon als Kind mit dem Reiten. Über klassische Ausbildungen wurde sie zu einer gefragten Trainerin und passionierten Reiterin. Vor 10 Jahren hängte sie dann ihren Beruf an den Nagel und machte eine Ausbildung zum Landwirt, um zusammen mit ihrer Freundin einen landwirtschaftlichen Pferdezuchtbetrieb zu gründen. Artgerechte Pferdehaltung in gemischten kleinen Herden auf ausreichend großen Flächen mit Sommer-und Winterweide und offenen Ställen ohne Boxen war Grundlage dieser Entscheidung. Damit wurde auch zeitgleich der Grundstein für die Zucht von Curly Horses gelegt, wofür 3 Curly Stuten aus den USA importiert wurden.
Curlies haben einen relativ kurzen Rücken und eine oft schwierige Sattellage. Der klassische Sportsattel passte meist nicht und Wanderreitsättel mit ihren speziellen Kissenformen waren nicht für die dressurmäßige Arbeit und Ausbildung geeignet. Es fehlte immer die ganzheitliche Betrachtung, die auch die Erfahrungen und Wünsche der Reiter mit einbezieht. So kam es zum Zusammentreffen mit Peter Ritz. Er brachte genau die Beratungskompetenz mit, die andere Sattler bzw. Sattelverkäufer vermissen ließen.
